Möchten Sie Ihr ERP-Projekt mit einer professionellen ERP-Lastenheft-Vorlage starten? Wenn Sie gerade vor der Herausforderung stehen, ein Lastenheft für Ihre neue ERP-Software zu erstellen, sind Sie hier genau richtig.
Die Erstellung des Lastenhefts ist ein wichtiger Schritt bei der Einführung eines ERP-Systems. Mit unserem Ratgeber lernen Sie, wie Sie ein Pflichtenheft erstellen, das alle wichtigen Anforderungen abdeckt. Erfahren Sie, was wirklich wichtig ist, damit Ihr Lastenheft zum Fundament Ihres Projekts wird.
Welche Rolle spielt das Lastenheft bei der ERP-Einführung?
In unserem Ratgeber finden Sie die nötige Anleitung, um ein tolles Lastenheft für Ihr ERP-Projekt zu erstellen. Das ERP-Lastenheft erfüllt eine wichtige Funktion bei der ERP-Auswahl, Einführung und Implementierung. Das Lastenheft spielt eine entscheidende Rolle in der Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und dem ERP-Anbieter. Ein Lastenheft ist weit mehr als eine einfache Liste mit Anforderungen. Es ist eine umfassende Dokumentation, die die komplexen Bedürfnisse eines Projekts widerspiegelt.
Zu den wichtigsten Tools einer erfolgreichen ERP-Einführung gehören detaillierte Lastenhefte. Ein gut ausgearbeitetes Lastenheft ist die Grundlage für ein hochwertiges ERP-System. Dieses Dokument bildet die Basis für die Entwicklung und Anpassung der ERP-Lösung. Es sagt genau, was das neue ERP-System können muss und welche Funktionen die Software haben muss, um die Kundenanforderungen an das neue System zu erfüllen.
Ein Lastenheft ist der unverzichtbare Leitfaden für jedes ERP-Projekt. Es ist eines der besten Tools, um Ihre Anforderungen präzise zu formulieren und sicherzustellen, dass das ERP-System Ihre individuellen Bedürfnisse erfüllt. Es hilft dabei, Anforderungen präzise zu formulieren, Prioritäten zu setzen, Probleme zu vermeiden und eine effiziente Implementierung sicherzustellen. Ein ERP-Lastenheft ermöglicht einen fairen und einfachen Vergleich zwischen den verschiedenen Anbietern.
Ein aussagekräftiges Lastenheft ist der Schlüssel zur reibungslosen Zusammenarbeit mit Ihrem Anbieter. Ohne ein detailliertes Lastenheft wird die Suche nach dem richtigen ERP-Anbieter zur Glückssache. Dieses Dokument hilft Ihnen, Ihre Anforderungen klar zu kommunizieren, Angebote objektiv zu vergleichen und letztendlich die beste Entscheidung für Ihr Unternehmen zu treffen. Mit Hilfe Ihres Lastenhefts kann Ihr Anbieter präzise Angebote erstellen und die Beratung gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens ausrichten.
Das Lastenheft bildet die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihrem ERP-Anbieter.
Durch präzise Formulierungen und klare Prozessbeschreibungen im Lastenheft werden Missverständnisse zwischen dem Unternehmen und dem ERP-Anbieter vermieden. Auf diese Weise vermeiden Sie kostspielige Fehler und reduzieren den Aufwand für Korrekturen.
Unser Tipp: Wenn Sie einen Wechsel zum ERP planen, suchen Sie sich Unterstützung bei der Definition der Anforderungen.
Die Erstellung des Lastenhefts bietet auch die Gelegenheit, bestehende Prozesse im Unternehmen zu überdenken und zu optimieren. Das Lastenheft dient nicht nur zur ERP-Auswahl, sondern auch als Grundlage für spätere Tests und Evaluierungen der Software. Nutzen Sie unseren Ratgeber als Anleitung für die Erstellung Ihres ERP-Lastenhefts.
Mit unseren sinnvollen Tipps und praktischen Vorlagen können Sie schnell und einfach ein professionelles Lastenheft erstellen. Unser Ratgeber hilft Ihnen, Ihre Anforderungen präzise zu formulieren. Holen Sie das Beste aus Ihrem ERP-System heraus!
Unser Ratgeber hilft Ihnen, ein sinnvolles Lastenheft zu erstellen.
- Jede Funktion klar definieren
- Optimale Anforderungen formulieren
- Effektiven Vergleich zwischen ERP-Anbietern durchführen
Was unterscheidet ein Lastenheft von einem Pflichtenheft bei ERP-Projekten?
Das Lastenheft und das Pflichtenheft unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Lastenheft die Anforderungen und Kriterien des Kunden definiert, während das Pflichtenheft die Umsetzung dieser Anforderungen durch den ausgewählten ERP-Anbieter beschreibt.
Das Lastenheft dient der Auswahl eines geeigneten ERP-Systems und Anbieters. Das ERP-Lastenheft wird vom Kunden erstellt, um seine Wünsche zu formulieren. Das Pflichtenheft hingegen wird vom Anbieter erstellt und dient auf der anderen Seite als Grundlage für die konkrete Implementierung.
Während das Lastenheft die allgemeinen Abläufe, Prozesse und Anforderungen an das neue ERP-System beschreibt, ist das Pflichtenheft detailliert und beschreibt konkrete Funktionen und technische Lösungen.
Es ist Ihre Aufgabe als Auftraggeber, das Lastenheft für Ihr ERP-Projekt zu erstellen. Unsere Tipps zeigen Ihnen, wie Sie ein vollständiges ERP-Lastenheft schreiben, das alle Anforderungen enthält und Sie bei der Auswahl des passenden Systems unterstützt.
Das ERP-Pflichtenheft sichert dem Kunden zu, welche Leistungen der Anbieter für die technische Umsetzung, individuelle Anpassungen und Qualitätssicherung erbringen wird. Das ERP-Pflichtenheft wird auf Basis des Lastenhefts erstellt. Das Lastenheft bietet eine Übersicht der Kundenanforderungen, die der Anbieter im ERP-Pflichtenheft in konkrete technische Lösungsvorschläge und Leistungen überführt.
Was gehört alles ins ERP-Lastenheft?
Sie möchten gerne ein neues ERP einführen, wissen aber nicht, wie Sie die ersten Schritte bei der Erstellung des Lastenhefts gehen sollen. All dies ist Teil des Inhalts eines ERP-Lastenhefts.
Jedes ERP-Lastenheft ist so einzigartig wie das Unternehmen selbst, das es erstellt, und das ERP-System, das es beschreiben soll. Durch ein detailliertes Lastenheft können Unternehmen sicherstellen, dass die neue ERP-Software optimal auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist und einen maximalen Mehrwert bietet.
Als Kunde ist es entscheidend zu wissen, was zum Inhalt eines ERP-Lastenheftes gehört, um sicherzustellen, dass Ihre individuellen Kriterien vollständig erfüllt werden.
- Projektbeschreibung
- Unternehmensbeschreibung und Umfeld
- Beschreibung der Ist-Situation
- Prozessorientierte Beschreibung der Anforderungen (Soll-Zustand)
- Nicht-funktionale und technische Anforderungen
- Lieferbedingungen und Abnahmekriterien
- Zeitplanung
Die Projektbeschreibung soll einen klaren Überblick über das geplante Projekt geben. Sie definiert die Ziele, den Umfang und die Rahmenbedingungen des Projekts. Die Unternehmensbeschreibung deckt Produkte, Dienstleistungen und das Marktumfeld des Unternehmens ab. Definieren Sie klare und messbare Ziele. Legen Sie konkrete Ziele mit Deadlines sowie KPIs und Messverfahren fest, an denen der Erfolg gemessen werden kann.
Unser Tipp: Erstellen Sie eine detaillierte Liste klar definierter und messbarer Ziele mit konkreten Deadlines, KPIs und Messverfahren.
Um ein erfolgreiches ERP-Projekt zu gewährleisten, muss das Lastenheft alle relevanten Aspekte abdecken. Dazu gehören die strategische Ausrichtung und Ziele des Unternehmens, die Einbindung der Geschäftsführung und der wichtigsten Stakeholder sowie eine detaillierte Analyse der bestehenden Prozesse.
Die prozessorientierte Beschreibung im ERP-Lastenheft geht tief ins Detail. Unternehmensprozesse werden beschrieben – von der Bestellung bis zur Zahlung – und es wird gezeigt, wie sie miteinander verknüpft sind. Eine prozessorientierte Beschreibung im ERP-Lastenheft bietet einen umfassenden Überblick über alle relevanten Geschäftsprozesse. Durch die detaillierte Analyse und Darstellung der einzelnen Schritte und Zusammenhänge wird sichergestellt, dass das zukünftige System perfekt auf die individuellen Bedürfnisse des Business zugeschnitten ist.
Ein gutes Lastenheft entsteht durch die Einbeziehung aller relevanten Stakeholder im Unternehmen, insbesondere der zukünftigen Anwender. Dies stellt sicher, dass das neue ERP die tatsächlichen Anforderungen aller Fachabteilungen berücksichtigt und somit eine höhere Akzeptanz und Nutzungsrate erzielt.
Die Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter in den verschiedenen Unternehmensprozessen sind unverzichtbar für die Erstellung eines detaillierten ERP-Lastenhefts. Dieses Wissen ermöglicht es, präzise Anforderungen zu formulieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren.
Das Lastenheft bündelt alle relevanten Informationen über die gewünschten Funktionen und Prozesse im neuen ERP-System. Die funktionellen Anforderungen umfassen die essentiellen Funktionen, die das ERP-System bereitstellen muss. Ein wesentlicher Teil davon ist die detaillierte Beschreibung der benötigten Funktionen für jedes ERP-Modul wie Buchhaltung, Controlling, Einkauf, Vertrieb, Produktion, Lagerverwaltung usw. Beschreiben Sie ganz klar, welche Daten und Informationen im System erfasst werden müssen.
Unser Tipp: Definieren Sie die Funktionen, die Ihr neues System erfüllen muss. Formulieren Sie Ihre Anforderungen an das neue System präzise und messbar.
Die nicht-funktionalen Anforderungen, wie Performance, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit, sind eng mit den funktionalen Anforderungen an ERP-Systeme verknüpft und müssen daher gleichermaßen berücksichtigt werden. Als Ihr kompetenter Partner für ERP unterstützen wir Sie bei der Erstellung Ihres Lastenheftes.
Sie haben Fragen zu Lastenheften und ERP? Wir helfen Ihnen weiter!
Welche Fehler sollte man beim Erstellen eines ERP-Lastenhefts vermeiden?
Fehler im Lastenheft können zum Scheitern Ihres Projekts führen und die Qualität Ihrer ERP-Software beeinträchtigen.
- Unzureichende Einbeziehung der Anwender
- Zu detaillierte oder zu vage Anforderungen
- Fehlende Priorisierung
- Unflexible Festlegungen
- Vernachlässigung der Prozessoptimierung
- Unzureichende Berücksichtigung von Schnittstellen
- Fehlende Validierung
Beschreiben Sie im Lastenheft ausführlich, wie Ihre Geschäftsabläufe funktionieren. Nur so können wir sicherstellen, dass die Software perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Eine klare Priorisierung der Anforderungen fehlt häufig, ist aber essentiell für die spätere Umsetzung. ERP-Lastenhefte unterscheiden sich von Business zu Business erheblich. Die Anforderungen an ein ERP variieren je nachdem, ob es im E-Commerce, in der Produktion oder in einem Dienstleistungsunternehmen eingesetzt wird.
Unser Tipp: Setzen Sie klare Prioritäten: Nicht alle Anforderungen sind gleich wichtig.
Fehler im Lastenheft können zu erheblichen Mehrkosten führen und die Leistungsfähigkeit der fertigen ERP-Software beeinträchtigen.
Oft werden die im Unternehmen bestehenden Prozesse einfach übernommen, ohne zu prüfen, ob sie optimiert werden können. Das Lastenheft sollte Raum für Prozessverbesserungen lassen. Die Integration mit bestehenden Systemen wird von vielen Unternehmen unterschätzt. Alle notwendigen Schnittstellen sollten im Lastenheft berücksichtigt werden.
Unser Tipp: Um ein Lastenheft flexibel zu gestalten, sollten Unternehmen agile Methoden in Betracht ziehen.
ERP-Lastenhefte müssen ebenso flexibel sein wie die ERP-Systeme selbst, um auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens einzugehen. Indem wir klassische Lastenhefte mit agilen Methoden wie User-Stories kombinieren, können wir die Anforderungen der Kunden flexibler gestalten und besser auf Ihre Bedürfnisse eingehen.
Alle relevanten Stakeholder wie z.B. das Management und die betroffenen Fachabteilungen sollten das fertige Lastenheft gemeinsam überprüfen und absegnen. So vermeidet man Missverständnisse und Lücken im Dokument.
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Wie kann man ein ERP-Lastenheft erstellen?
Ein gut strukturiertes ERP-Lastenheft ist der erste wichtige Schritt in jedem ERP-Projekt. Man kann ein ERP-Lastenheft entweder selbst erstellen oder einen externen Berater beauftragen. Profitieren Sie von der Expertise externer Berater, die ihre umfangreiche Erfahrung in ähnlichen Projekten einbringen.
Unser Tipp: Beziehen Sie externes Consulting mit ein.
Für die Eigenerstellung empfiehlt sich die Verwendung einer Vorlage, besonders wenn man zum ersten Mal ein solches Dokument erstellt. Eine ERP-Lastenheft-Vorlage unterstützt Sie dabei, Ihre Anforderungen klar zu formulieren und so die Auswahl des passenden Systems zu treffen.
Es gibt verschiedene Vorlagen, die als Grundlage für die Erstellung eines eigenen ERP-Lastenhefts dienen können. Eine Vorlage bietet eine Struktur und Orientierung für die notwendigen Inhalte.
Eine ERP-Lastenheft-Vorlage wird dringend benötigt, um in ERP-Projekten klare Anforderungen zu definieren. Sie sorgt dafür, dass alle Beteiligten das gleiche Verständnis von den benötigten Systemen haben und das Projekt erfolgreich zum gewünschten Ergebnis führt.
Eine ERP-Lastenheft-Vorlage ist ein sinnvolles Werkzeug, um den Überblick in komplexen ERP-Projekten zu behalten. Sie strukturiert die Anforderungen und hilft dabei, die richtigen Systeme auszuwählen. Das Ergebnis: Zeit- und Kostenersparnis sowie ein optimierter Geschäftsprozess.
Basierend auf den Erfahrungen zahlreicher Projekte hat sich gezeigt, dass eine solche Vorlage äußerst sinnvoll ist, um sicherzustellen, dass das ERP-System optimal auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten ist.
Eine Lastenheft-Vorlage liefert eine solide Struktur, auf deren Basis Sie Ihr individuelles ERP-Lastenheft aufbauen können. Die Nutzung einer Lastenheft-Vorlage reduziert den Aufwand bei der Erstellung Ihres individuellen Dokuments und sorgt für eine bessere Struktur. Eine ERP-Lastenheft-Vorlage ist ein echter Zeitsparer und sorgt für ein professionelles Ergebnis.
Unser Tipp: Beschreiben Sie, was das ERP leisten soll, nicht wie es umgesetzt werden soll. Die genaue technische Umsetzung des neuen Systems ist die Aufgabe Ihres ERP-Anbieters.
ERP-Lastenheft-Vorlage benötigt? Nutzen Sie eine Lastenheft-Vorlage, um Zeit zu sparen und sicherzustellen, dass keine wichtigen Aspekte übersehen werden. Mit einer Vorlage für das ERP-Lastenheft haben Sie alle wichtigen Punkte im Blick.
Mit unserer kostenlosen Vorlage in Excel erstellen Sie schnell und einfach ein professionelles ERP-Lastenheft. Nutzen Sie unser Muster als Grundlage für Ihr individuelles Projekt. Laden Sie sich jetzt eine kostenlose Vorlage herunter und starten Sie Ihr Projekt optimal vorbereitet.
Unser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Anforderungen klar definieren und die beste Lösung für Ihr Unternehmen finden. Unsere ERP-Lastenheft-Vorlage gibt Ihnen alle Tipps an die Hand. Mit unserer Vorlage formulieren Sie Ihre Anforderungen präzise, vergleichen Sie die besten ERP-Anbieter und finden das ERP-System, das Ihre individuellen Bedürfnisse erfüllt. Sinnvoll strukturiert, einfach anpassbar und direkt einsetzbar für Ihre Anfrage bei ERP-Anbietern.
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Wir haben die wichtigsten Fragen rund um das Thema Lastenhefterstellung für Sie beantwortet?
Mit unserem Ratgeber als Begleiter sind Sie bestens gerüstet, um ein umfassendes Lastenheft zu erstellen. Stellen Sie sich vorab einige zentrale Fragen, um einen klaren Rahmen für Ihr Lastenheft zu schaffen.
Wir haben die wichtigsten Fragen zum Thema ERP-Lastenheft für Sie zusammengefasst.
Ein effektives ERP-Lastenheft sollte folgende wichtige Elemente enthalten: Unternehmensbeschreibung und Rahmenbedingungen, aktuelle IT-Landschaft, funktionale Anforderungen, technische Anforderungen, Projektrahmen, Abnahmekriterien. Die Verwendung einer professionellen Lastenheft-Vorlage kann dabei helfen, alle wichtigen Punkte abzudecken und die richtige Informationstiefe zu wählen.
Ein ERP-Lastenheft sollte unbedingt eine detaillierte Beschreibung der Prozesse im Unternehmen enthalten, die das neue ERP-System unterstützen soll, sowie eine Liste der funktionalen und technischen Anforderungen an die Software. Der Inhalt sollte auch eine Darstellung der aktuellen IT-Landschaft umfassen, einschließlich bestehender Systeme und Schnittstellen, die mit dem ERP-System integriert werden müssen. Als Beispiel für eine wichtige Aufgabe des Lastenhefts ist die prozessorientierte Beschreibung der Soll-Prozesse zu nennen, die dem ERP-Anbieter ein klares Bild davon vermittelt, wie das Unternehmen in Zukunft mit dem neuen ERP-System arbeiten möchte.
Ein ERP-Lastenheft sollte detailliert genug sein, um effektiv und zielführend zu sein. Die Detailtiefe des ERP-Lastenhefts muss so gewählt werden, dass sie einen optimalen Ausgleich zwischen Präzision und Flexibilität schafft. Das Lastenheft muss eine ausgewogene Übersicht über Ihre Anforderungen an die neue Software bieten, ohne dabei die Flexibilität einzuschränken.
Die Länge eines ERP-Lastenhefts kann je nach Umfang und Komplexität des Projekts variieren. Ein durchschnittliches ERP-Lastenheft umfasst etwa 30-50 Seiten. Bei komplexeren Projekten kann es auch 100 Seiten oder mehr umfassen.
Im ERP-Lastenheft sollten Sie die Entscheidung zwischen Cloud und On-Premise nicht direkt treffen, sondern vielmehr die Anforderungen definieren, die für diese Entscheidung relevant sind. Beschreiben Sie die vorhandene IT-Infrastruktur und zukünftige Anforderungen bezüglich Datenschutzes und Compliance.
Die Einbindung aller wichtigen Stakeholder, insbesondere der Mitarbeiter, die das ERP-System täglich nutzen werden, ist für die Erstellung eines erfolgreichen ERP-Lastenheftes von besonderer Bedeutung. Durch ihre praktische Erfahrung können Mitarbeiter bestehende Probleme und Ineffizienzen in den aktuellen Systemen und Prozessen aufzeigen. Dies hilft, Verbesserungspotenziale für das neue ERP zu identifizieren.
Ihre Mitarbeiter verfügen über detailliertes Wissen zu den täglichen Arbeitsabläufen und Geschäftsprozessen. Diese Informationen sind unerlässlich, um die funktionalen Anforderungen an das neue ERP präzise zu definieren.
Die aktuelle IT-Landschaft spielt eine zentrale Rolle im ERP-Lastenheft, da sie einen Überblick über vorhandene Systeme, wie beispielsweise bestehendes ERP oder angebundene Drittsysteme, liefert und somit potenzielle Herausforderungen bei der Integration des neuen ERP-Systems frühzeitig erkennbar macht.
Eine detaillierte Übersicht über die aktuelle IT-Landschaft ist für das ERP-Lastenheft von großer Bedeutung. Diese Beschreibung umfasst die vorhandenen Systeme, vorhandenes ERP oder eine andere Software, die eventuell abgelöst werden soll, Drittsysteme, die derzeit über Schnittstellen angebunden sind. Durch die detaillierte Erfassung der IT-Landschaft können potenzielle Herausforderungen bei der Einführung des neuen ERP-Systems frühzeitig erkannt und adressiert werden. So können zum Beispiel der Implementierungsaufwand realistisch eingeschätzt, Kompatibilitätsprobleme frühzeitig erkannt und die Integration in die bestehende Infrastruktur geplant werden.
Dokumentiert werden sollten unter anderem Schwachstellen der vorhandenen Lösungen wie zum Beispiel fehlende Funktionalitäten, langsame Performance, Integrationsprobleme, unzureichende Schnittstellen und Datenschutzmängel.
Im Lastenheft sollten Sie die mangelnde Flexibilität alter Systeme beschreiben, die oft nicht mehr mit den aktuellen Geschäftsprozessen Schritt halten können. Es ist sinnvoll, die fehlende Integration verschiedener Unternehmensbereiche als Schwäche zu erwähnen, was beispielsweise dazu führt, dass Vertriebsmitarbeiter keinen Zugriff auf wichtige Kundeninformationen haben. Weniger effiziente Datenverarbeitung und -Auswertung in veralteten Systemen sollten ebenfalls im Lastenheft angesprochen werden, da dies die Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen kann.
Das ERP-Lastenheft ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ERP-Anbieter. Es kommuniziert klar und präzise die Anforderungen an das neue System, auf deren Grundlage das ERP-Pflichtenheft erstellt wird. Das Lastenheft dient als Ausgangspunkt für den ERP-Anbieter, um im ERP-Pflichtenheft detailliert darzulegen, wie diese Anforderungen technisch umgesetzt werden sollen.
Ein ERP-Lastenheft ist nicht nur für den Kunden selbst von großer Bedeutung, sondern bietet auch dem ERP-Anbieter zahlreiche Vorteile. Dieses Dokument gibt dem Anbieter einen detaillierten Einblick in die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen des Unternehmens an die neue ERP-Lösung.
Bei der Erstellung eines ERP-Lastenhefts können verschiedene Tools helfen, wie z.B. Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationsprogramme und Projektmanagement-Tools. Microsoft Word oder Google Docs eignen sich gut für das Schreiben, Formatieren und Organisieren des Lastenhefts. Microsoft Excel oder Google Tabellen sind nützlich für die Erstellung von Anforderungstabellen und die Strukturierung von Informationen. Programme wie Microsoft Project, Asana, Trello oder Jira können bei der Organisation des Erstellungsprozesses und der Aufgabenverwaltung helfen.
Planen Sie für die Erstellung eines ERP-Lastenhefts je nach Unternehmensgröße und Komplexität der Prozesse einen zeitlichen Aufwand von etwa 3 bis 6 Monaten ein und rechnen Sie mit einem Aufwand von 20 bis 100 Personentagen, wobei eine sorgfältige Vorbereitung und Durchführung sich in der Regel durch eine reibungslose ERP-Implementierung und geringere Folgekosten auszahlt.
Ein gut strukturiertes ERP-Lastenheft berücksichtigt die branchenspezifischen Besonderheiten und ermöglicht ein maßgeschneidertes ERP-System, das exakt auf das jeweilige Business zugeschnitten ist.
Der Unterschied zwischen einem ERP-Lastenheft für Dienstleister und produzierenden Unternehmen liegt vor allem im Schwerpunkt der Prozesse. Dienstleistungsunternehmen legen besonders hohen Wert auf die Funktionen des Projektmanagements im ERP. Die Übersicht über Projekte, Ressourcen und Kundenbeziehungen ist für Dienstleistungsunternehmen von besonderer Bedeutung. Daher legen sie einen Schwerpunkt auf Projektabwicklung, Ressourcenplanung, Zeiterfassung und -abrechnung sowie CRM. Im Gegensatz zu Dienstleistern konzentrieren sich produzierende Unternehmen vorrangig auf Materialwirtschaft, Lagerhaltung, Produktionsplanung, Qualitätskontrolle und Supply Chain Management im ERP.
Jedes Geschäft legt besonderen Wert auf die verschiedenen Schnittstellen und Integrationen im ERP. In Lastenheften produzierender Unternehmen werden Anforderungen an die Anbindung an Produktionsmaschinen, die Integration mit Lagerverwaltungssystemen und Schnittstellen zu CAD/CAM-Systemen beschrieben.
Eine professionelle Beratung unterstützt Sie dabei, eine prozessorientierte Beschreibung Ihres Business zu erstellen. Auf diese Weise erhalten Sie ein ERP-System, das sich optimal an Ihre Unternehmensabläufe anpasst.
Schritt für Schritt wird das Lastenheft erstellt, beginnend mit der Analyse der Geschäftsprozesse und endend mit der Visualisierung der Anforderungen. Zunächst wird der Ist-Zustand des Unternehmens untersucht und die Anforderungen an das neue System ermittelt.
Die einzelnen Anforderungen werden dann detailliert beschrieben und visualisiert. Am Ende steht ein umfassendes Lastenheft, das alle relevanten Informationen für die Auswahl und Implementierung des ERP-Systems enthält. Diese Schritte stellen sicher, dass Lastenhefte alle erforderlichen Anforderungen erfüllen und somit eine solide Basis für die Umsetzung des ERP-Systems bilden.
Bei der Erstellung eines Lastenhefts für ein ERP-System stellen sich die Fragen, wie die zahlreichen gesammelten Anforderungen priorisiert werden sollen. Zunächst werden alle Anforderungen anhand einer Liste von Kriterien bewertet.
Diese Kriterien können sich zum Beispiel auf den Nutzen für das Unternehmen, die Komplexität der Umsetzung oder die Auswirkungen auf die bestehenden Prozesse beziehen. Dabei werden Fragen wie „Welchen Beitrag leistet die Anforderung zur Zielerreichung?“ oder „Welche Auswirkungen hat die Anforderung auf die Nutzer?“ berücksichtigt.
Für die Lastenhefterstellung werden keine speziellen Tools benötigt. Die üblichen Office- und Projektmanagement-Anwendungen reichen vollkommen aus.
Eine enge Zusammenarbeit mit Ihren Anbietern während der ERP-Einführung optimiert den gesamten Prozess. Ein detailliertes ERP-Lastenheft ermöglicht eine präzise Kommunikation mit Ihren Anbietern, sodass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis der Anforderungen und des Implementierungsprozesses entwickeln.
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