1992 wurde piCHEM als privates Forschungsunternehmen von Dr. Fritz Andreae gegründet. In den vergangenen 30 Jahren hat es sich zu einem erstklassigen Lieferanten von Peptiden und komplexen organischen Molekülen für die Life-Science-, Biotech- und Pharmabranche entwickelt.
Seit der Zertifizierung nach GMP (Good Manufacturing Practice) im Jahr 2002 und der Etablierung der GMP-Produktion bietet piCHEM auch einen vollständigen GMP-Service für Peptide an, welche als pharmazeutische Wirkstoffe verwendet werden. Eine große Auswahl von Mehrwertdiensten, darunter Prozess-Scale-up, Prozessvalidierung, analytische Dienstleistungen, Stabilitätsstudien und regulatorische Unterstützung, werden angeboten.

Im Jahr 2017 wurde der neue Standort in Raaba/Grambach mit mehr als 1200 m² hochmoderner Laborfläche für F&E-Aktivitäten und GMP-Produktion sowie der Qualitätskontrolle eröffnet. Dank jahrzehntelanger Erfahrung bietet piCHEM das Know-how für jedes noch so komplexe Peptidprojekt. piCHEM ermöglicht ein breites Spektrum unterschiedlicher Strategien, von der konventionellen Flüssigphasensynthese bis hin zu Methoden der Festphasensynthese. Es stehen vollautomatische Peptidsynthesizer sowie große Batch-Reaktoren zur Verfügung, welche die Flexibilität im Produktionsmaßstab für Chargengrößen von Milligramm bis zu mehreren hundert Gramm ermöglichen.
Ebenfalls seit 2017 setzt piCHEM vom Einkauf bis zur Qualitätsprüfung auf die Future Factory Business Software. Zusätzlich zu den für die Produktion hochwertiger pharmazeutischer Güter nötigen Modulen wurden zahlreiche Sonderanpassungen programmiert, welche die Qualität und die Sicherheit der Produkte gewährleisten.
So werden etwa über den Buchungsvorgang im Einkauf automatisch interne Chargennummern vergeben. Der Druck des Chargenetiketts ist nur dann möglich, wenn sämtliche Probenparameter erfasst und für in Ordnung befunden wurden.
Genauso wichtig ist die Software im Bereich des Lieferantenmanagements. Lieferanten müssen gemäß gültigen Richtlinien in regelmäßigen Abständen einer sogenannten Lieferantenqualifizierung unterzogen werden. Die Ergebnisse und der daraus folgende Status des Lieferanten werden in der Future Factory hinterlegt. Ebenso hinterlegt wird die Frequenz zur Qualifizierung der Lieferanten.
Es wird genau Protokoll über Datum von letzter und nächster Qualifizierung geführt. Im Falle einer Überschreitung der Qualifizierungsfrist würde die Software im Zuge von Bestellvorgängen warnen und auf die Überschreitung der Frist aufmerksam machen.
Die Flexibilität der Future Factory kommt hier voll zum Tragen: Denn so wie piCHEM die synthetischen Peptide ganz auf die Bedürfnisse des Kunden zuschneidet, so macht das die Future Factory mit der benötigten Software.